Dr. Beatrix Cucuruz im Gespräch mit einem Patienten

Lipödem, Besenreiser-Verödung und Co.: Phlebologische Diagnostik und Therapie

Gefäßdiagnostik, Gefäßtherapie und nicht-invasive Gefäßchirurgie in Nürnberg

Phlebologie und nicht-invasive Gefäßchirurgie: Diagnostik und Therapie in Nürnberg

Krankheitsbilder aus der Gefäßmedizin, der Gefäßchirurgie und phlebologische Erkrankungen sind oftmals komplex und äußern sich durch ein Vielzahl an unterschiedlichen Symptomen. Deshalb sind eine nicht-invasive Gefäßdiagnostik und ambulante Behandlungen essenziell, um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und erfolgreich zu behandeln.

Gefäßdiagnostik und Gefäßtherapie in unserer Praxis

In unserer MVZ Martha-Maria Praxis für Gefäßchirurgie und Phlebologie bieten wir deshalb das gesamte Spektrum der Gefäßchirurgie, Gefäßmedizin und Phlebologie (Venenheilkunde) an. Das umfasst die Gefäßdiagnostik und Gefäßtherapie sowie spezielle Sprechstunden zu Lipödem, OP-Beratung, Zweitmeinungen und Vorsorge-Untersuchungen.

In den Praxisräumen in der Oberen Turnstraße 8 bis 10 in Nürnberg führen unsere ausgebildeten Spezialisten die gesamte nicht-invasive Gefäßdiagnostik sowie alle ambulanten Behandlungen durch. Dazu gehören:

    Ambulante Gefäßtherapie

    Diagnostik

    • Farbduplexsonographie

    Funktionsmessungen

    • Lichtreflexionsrheographie
    • Venenverschlussphlethysmographie
    • Oszillographie
    • Laufbanduntersuchung
    • Ruhe-EKG, Langzeit-EKG

    Neben unserem Diagnostik- und Therapie-Angebot aus dem Spektrum der Phlebologie und Gefäßchirugie bieten wir darüber hinaus spezielle Behandlungsmöglichkeiten aus dem Bereich der Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) an. Dazu gehören:

    Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)

    • Besenreisertherapie
    • Vorsorge
    • Schlaganfallrisiko
    • Bauchschlageraderaneurysma
    • Gesundheits-Check-up der Gefäße

    Ambulante Operationen

    Ambulante Operation von Krampfadern im Gefäßzentrum Nürnberg

    Was sind ambulante Operationen?

    Nicht für jede Operation ist eine Überweisung in unser Krankenhaus notwendig. Auch in unserer bestens ausgestatteten Praxis für Gefäßchirurgie und Phlebologie in der Oberen Turnstraße in Nürnberg können wir eine Reihe von ambulante Operationen direkt vor Ort durchführen.

    Unser ambulantes OP-Zentrum ist direkt an unsere Praxis angeschlossen, weshalb für Sie als Patienten keinerlei Mehraufwand entsteht.

    Krampfadern operieren: Ambulante OP in Nürnberg

    Unser Fokus liegt in unserem abulanten Operationszentrum in direkter Nähe zur Nürnberger Altstadt auf der Operation von Krampfadern. Dabei bietet wird die Krampfader-OP sowohl in Vollnarkose als auch in Lokalanästhesie an.

    Dabei setzen unsere ausgebildeten Spezialisten bei der Behandlung auf unterschiedliche Methoden:

    • Radiowellentherapie
    • Stripping-Operation
    • Häkchenmethode
    • Venenkleber

    Lipödem

    Lipödem-Behandlung in der Martha-Maria Praxis für Gefäßchirurgie und Phlebologie

    Was ist ein Lipödem?

    Das Lipödem ist ein anlagebedingtes schmerzhaftes Schwellen der Unterhautgewebe vor allem an den Beinen, aber auch an den Armen. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer. Oft entstehen sekundäre Lymphödeme oder mitunter sogar Hautschäden.

    Lipödem: Behandlung in Nürnberg

    Unsere Spezialisten und Fachärzte in der Praxis für Gefäßchirurgie und Phlebologie sind auch auf die Lipödem-Behandlung spezialisiert. Dabei bieten wir für Sie das komplette Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten an:

    • Komplexe Kompressions- und Entstauungstherapie
    • Diät
    • Psychosomatische Begleitung
    • Fettabsaugung im Stadium III des Lipödems

    Viele Behandlungen sind ambulant in der Praxis machbar. Reduktionsdiäten und Bewegungstherapie ergänzen wir mit einer stationären Reha in unserer Rehabilitationsklinik in Freudenstadt. Das ist allerdings nur notwendig, wenn die ambulante Behandlung genügt.

    Krampfadern und weitere Gefäßprobleme: Wir helfen Ihnen!

    Sollten Sie neben dem Lipödem weiterführende Gefäßprobleme wie beispielsweise Krampfadern (Varizen) haben, helfen wir Ihnen gerne weiter. Wir decken das gesamte Spektrum der Gefäßchirurgie, Venenheilkunde und Phlebologie in unserer Praxis ab.

    Krampfadern behandeln wir mit der lymphschonenden Radiowellenoperation oder mit Schaum-Sklerotherapie. Selbstverständlich verfahren wir dabei jeweils Befund- und Stadiengerecht. Wir arbeiten gemeinsam mit Ihnen gegen die schmerzenden Schwellungen und betreuen Sie gerne! Vereinbaren Sie einfach einen Termin.

    Krampfadern

    Krampfadern behandeln und entfernen

    Krampfadern behandeln: Unsere Diagnostik

    Krampfadern sind für viele Menschen aus unterschiedlichen Gründen unangenehm. Deshalb behandeln wir Krampfadern. Dabei setzen unsere Ärzte auf verschiedene Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie von Krampfadern.

    • Diagnostik mittels Farbduplexsonographie und Funktionsmessung
    • Sklerotherapie inklusive Schaumverödung von Krampfadern
    • Krampfadern operieren über die klassische Stripping-Operation, Radiowellenoperation inklusive Minihäckchenmethode und Venenkleber
    • Konservative Therapie von Krampfadern

    Krampfadern-OP: Unsere vier Operationsmöglichkeiten

    1. Crossektomie und Stripping

    Was passiert bei einer Crossektomie?

    In der Leiste liegt das obere Ende der großen Rosenvene. Dort mündet sie mit mehreren kleineren Venen sternförmig in das tiefe Venensystem (Venenstern). Bei der sogenannten Crossektomie, also der Entfernung des Venensterns, werden all diese Venen an der Einmündungsstelle freigelegt und unterbunden.

    Was ist das Venen-Stripping?

    Der Eingriff wird oft kombiniert mit dem sogenannten Stripping. Dahinter verbirgt sich das Ziehen der großen Rosenvene. Das dient dazu, neue Krampfadern aus der Leistenregion zu verhindern, oder Krampfadern, die hier entspringen, vollständig zu entfernen.

    Die Crossektomie wird seit mehr als 40 Jahren durchgeführt. Wenn unsere Venenärzte und Gefäßchirurgen den Eingriff durchführen, handelt es sich dabei um eine Routine-OP.

    Wie verläuft die Krampfader-OP?

    Meist wird der Eingriff in Vollnarkose durchgeführt. Der schräge, rund 4 Zentimeter lange Hautschnitt in der Leiste verheilt sehr schön. Die Narben sind nach einem Jahr kaum und nach mehreren Jahren oft gar nicht mehr sichtbar.

    Bei ausgeprägter Krampfaderbildung im Bereich der Rosenvenen oder auch Stammvenen wird alternativ zur Radiowellen-, Laser- und anderen Kathetermethoden immer noch das klassische OP-Verfahren mit dem kompletten Herausziehen (Stripping nach Babcock) der kranken Vene angewendet.

    Das Verfahren ist vom Prinzip her 100 Jahre alt, wurde allerdings immer weiter verfeinert. Erfahrene und umsichtige Venenchirurgen und Gefäßchirurgen weisen bei dieser Operation sehr gute Ergebnisse auf. Das beweisen die Ergebnisdaten über die erzielbaren Langzeiterfolge.

    Was passiert beim Venen-Stripping?

    Beim Stripping wird die Rosenvene am oberen und unteren Ende per Hautschnitt freigelegt, mit einer Zugsonde aufgefädelt und im Ganzen unter der Haut herausgezogen. Es entstehen Blutergüsse am Beim im Durchzugbereich, die nach spätestens drei Wochen vollständig verschwunden sind.

    Die häusliche Schonung und Arbeitsunfähigkeit nach der Operation beträgt im Durchschnitt zwei Wochen. Allerdings ist es schon am OP-Tag möglich, die Region normal zu belasten, zu laufen oder Treppen zu steigen.

    Daher ist die Operation sehr gut auch ambulant durchführbar. Die Operation sollte vorzugsweise in Narkose erfolgen. Das optische Ergebnis ist nach Abheilung sehr gut, da die Hautschnitte klein sind oder in Hautfältchen gelegt werden, sodass später kaum noch erkennbar sind.

    2. Radiowelle, Laser und andere Kathetermethoden

    Was passiert bei einer Radiowellen-OP?

    Bei Radiowellen-, Laser- und anderen Kathetermethoden bei der Krampfader-Op wird die erkrankte Stammvene nicht wie beim Stripping herausgezogen, sondern von innen her verklebt.

    Es wird die Stammvene im Knöchel- (oder Knie-) Bereich punktiert, der dünne Katheter in die Vene eingefädelt bis die Katheterspitze am oberen Ende der Vene liegt. Im Anschluss wird bei der Radiowellen-OP die Katheterspitze auf einer Länge von 7 Zentimetern auf 120 Grad erhitzt und abschnittsweise durch die Vene gezogen.

    Was passiert bei der Laser-OP?

    Beim Lasern wird der Laserstrahl aktiviert und der Laserkatheter kontinuierlich durch die Vene gezogen. Der erfolgreiche Verschluss wird im Nachgang via Ultraschall kontrolliert. Wenn die Ergebnisse der Ultraschall-Untersuchung gut ausfallen, wird der Katheter wieder entfernt. Dabei sind keine Hautschnitte nötig.

    Die Erfolgschancen

    Der Eingriff kann in Maskennarkose oder alleiniger Lokalanästhesie durchgeführt werden. Laut Statistik bleiben die verschlossenen Venen in 92 bis 95 Prozent der Fälle dauerhaft zu und werden vom Körper innerhalb eines halben Jahres in meist zartes Bindegewebe umgebaut.

    In fünf bis acht Prozent der Fälle öffnet sich die Vene nach der OP wieder innerhalb der ersten sechs Monate. Solche Venen müssen meistens erneut operiert werden. Der Eingriff muss jedoch nicht sofort erfolgen, sondern erst Jahre später.

    Die optischen Ergebnisse sind sehr gut. Da keine Blutergüsse wie beim Stripping entstehen, können die Patienten im Durchschnitt schon nach fünf Tagen wieder arbeiten, und in ihren üblichen Alltag zurückkehren.

    Die OP-Methode existiert seit über zehn Jahren, ist sehr gut überprüft und sicher. Sie eignet sich vor allem für Patienten mit Lymphödemen und Patienten, die Marcumar oder andere Blutverdünnungsmedikamenten einnehmen.

    Natürlich kommen sie auch für alle anderen Patienten in Betracht. Nur in wenigen Fällen ist diese Methode nicht geeignet. In ersten Langzeitstudien zeigte sich die Behandlung von Krampfadern über die Radiowellen- und die Laser-OP als etwas besser als die Stripping-OP.

    3. Häckchenmethode

    Was passiert bei der Krampfader-OP mit Häckchenmethode?

    Mit feinen Häcken (nach Vardy) werden oberflächlich liegende sogenannte Seitenastvarizen und Perforansvarizen angehoben und anschließend vorsichtig herausgedreht und unterbunden.

    Der Hautstich ist gerade groß genug, dass die Varize hindurch passt. Die Länge beträgt gerade einmal rund zwei Millimeter. Der winzige Stich wird mit Pflasterstreifen zugeklebt.

    Das optische Ergebnis ist perfekt. Die Nachbehandlung erfolgt rund fünf Tage über einen Kompressionsstrumpf. Die Operation ist in Lokalanästhesie möglich. Diese Methode wird oft mit anderen kombiniert.

    4. Venenkleber

    Der Venenkleber ist als Kathetermethode in der Krampfader-OP verhältnismäßig jung. Die Behandlungsform kommt erst seit wenigen Jahren zum Einsatz. Bei der Operation wird über einen Venenkatheter in die kranke Vene der chirurgische Gewebekleber "Histoacryl" punktförmig eingebracht.

    Der Vorgang erfolgt unter Ultraschall-Sichtkontrolle. Die Kampfader-OP kommt ohne Narkose aus. Die Operateure benötigen lediglich um die Venenpunktionsstelle, an der der Katheter eingebracht wird, wenig örtliches Betäubungsmittel.

    Da das Verfahren sehr neu ist, gibt es noch keine Erkenntnisse zum Langzeiterfolg. Die ersten Daten sind aber sehr vielversprechend.

    Besenreiser-Verödung

    Besenreiser Verödung in der Praxis für Gefäßchirurgie und Phlebologie Nürnberg

    Wann kommt die Besenreiser-Verödung zum Einsatz?

    Die stadiengerechte Therapie von Besenreisern hängt von einer guten Diagnostik ab. Diese führen wir in einer Sprechstunde durch. Dann entscheiden wir mit Ihnen in einem ausführlichen Gespräch, welche Behandlungsmethode für Sie am besten geeignet ist.

    Die Verödungs- oder Sklerotherapie wird bei Besenreisern und bestimmten subcutanen Krampfaderformen eingesetzt. Die Mikrosklerosierung von Besenreisern ist eine sehr erfolgreiche Methode, um Ihre unerwünschten Besenreiser zu entfernen.

    Was passiert bei der Besenreiser-Verödung?

    Unter der Sklerotherapie versteht man die Verödung der kranken Vene per Spritze. Die Verödungstherapie erfolgt als einfacher Sprechstundentermin. Da die Spritzenkanülen sehr fein sind, braucht man keine Form der Betäubung.

    Während der Behandlung liegt der Patient. Die Krampfader am Bein oder die Besenreiservene wird anpunktiert und der Wirkstoff zur Verödung in die Venen hineingespritzt. Dabei spüren die Patienten nur einen kleinen Stich.

    Während der Besenreiser-Behandlung kommen verschiedene Verödungswirkstoffe zum Einsatz. Am häufigsten wird Polydocanol (Äthoxysklerol) oder 20-prozentige Kochsalzlösung in flüssiger Form oder als Schaum verwendet.

    Wie lange dauert die Besenreiser-Verödung?

    Es sind nahezu immer (!) mehrere Behandlungssitzungen im Abstand von ein bis zwei Wochen nötig, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Die optimalen Indikationen sind: Besenreiser, Netzvenen und kleinere subcutane Seitenastkrampfadern.

    Bis Abschluss der Behandlungsserie vergehen rund ein bis drei Monate. In seltenen Fällen vergeht mehr Zeit. Bis das Endergebnis sichtbar wird, vergeht oft ein halbes Jahr. Die Methode braucht also viel Geduld. Diese lohnt sich allerdings, denn gerade bei Besenreisern kann man sehr schöne Ergebnisse erarbeiten.

    Besenreiser veröden: Stützstrümpfe als Ergänzung

    Unterstützend setzen wir für einen optimalen Erfolg auf eine Nachbehandlung mit langen Kompressionsstrümpfen. Werden diese tapfer mehrere Wochen getragen, kann man das beste Ergebnis erzielen.

    Das hilft auch, Hautpigmente, die bleiben können, zu vermeiden. Ebenso empfehlen unsere Spezialisten das Vermeiden von direkter UV-Licht Bestrahlung (Sonnenbäder, Solarium). Die Besenreiser-Behandlung in den Sommermonaten ist nicht ratsam, weil Hitze den Erfolg verringert. Bedenken Sie das bitte bei der Planung.

    Kosten und Termine zur Besenreiser-Verödung

    Vor und nach jeder Verödungstherapie untersuchen und beraten wir Sie individuell, weil sich nicht jede Vene eignet und manche Begleitumstände – wie zum Beispiel Hauterkrankungen, Ödeme, Allergien, Durchblutungsstörungen, innere Erkrankungen, bestimme Medikamente wie Cortison, Leistungssport, Massagen, Lymphdrainagetherapie – den Erfolg mindern können oder die Behandlung sogar verbieten.

    Da wir all das beachten, können wir Ihnen eine sehr sichere und erfolgreiche Sklerotherapie anbieten. Wir führen die Behandlung überwiegend in den Wintermonaten täglich in den Sprechstunden durch.

    Da die Termine erfahrungsgefmäß schnell ausgebucht sind, melden Sie sich bitte mit rund drei Monaten Vorlaufzeit an. Die Sklerotherapie von Besenreisern und Netzvenen ist kostenpflichtig und kostet bei uns pro Sitzung derzeit 60 Euro. Die Verödung von subcutanen Krampfadern ist eine Kassenleistung.

    Neurostimulator

    Wann kommt ein Neurostimulator zum Einsatz?

    Bei einer fortgeschrittenen arteriellen Verschlusskrankheit ohne die Möglichkeit der Rekonstruktion kann eine Förderung der peripheren Durchblutung und Linderung der Schmerzen durch eine Neuromodulation erfolgen.

    Wie funktioniert ein Neurostimulator gegen Schmerzen?

    Hierzu wird eine dünne Elektrode in der Nähe des Rückenmarks implantiert. Diese sendet schwache elektrische Impulse an die Rückenmarksnerven. Das Besondere: Der Patient kann die Intensität der Impulse über ein Handgerät selbst steuern.

    Wie läuft die Neurostimulator-OP ab?

    Falls bei Ihnen ein Neurostimulator gegen Schmerzen zum Einsatz kommen soll, greift unsere enge Kooperation mit dem Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg. Dort erfolgt der Eingriff in Lokalanästhesie. Falls Sie dazu Fragen haben, beantworten diese gerne in einem persönlichen Gespräch.

    Halsschlagaderverengung

    Ultraschall der Halsschlagader

    Was ist eine Halsschlagaderverengung?

    Die Halsschlagadern, auch Carotiden genannt, versorgen das Gehirn mit sauerstoffreichem Blut. Wenn eine oder mehrere Halsschlagadern verengt sind, spricht man von einer Carotis-Stenose.

    Zuverlässige Diagnostik einer Halsschlagaderverengung

    Die Diagnostik findet direkt und ohne Wartezeiten mittels einer Farb-Duplexsonografie (Farbultraschall) direkt in unserer Praxis für Gefäßchirurgie und Phlebologie statt. Die Kontrolle der Halsschlagadern ist wichtig, da hochgradige Engstellen ohne Behandlung zu Schlaganfällen führen können.

    Therapie einer Halsschlagaderverengung

    Konservative Therapie:

    • Medikamente zur Behandlung der Arteriosklerose. Zudem ist gegebenenfalls eine Blutdrucksenkung notwendig.

    Operative Therapie:

    • Offenes Ausschälen der Engstelle
    • Geschlossene Ballondilatation und Setzen eines Stents

    Beide Gefäßoperationen können in Narkose oder in örtlicher Betäubung erfolgen. Dabei arbeiten wir direkt und eng mit dem Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg zusammen. In der Regel beträgt der stationäre Aufenthalt nach der Halsschlagaderverengungs-OP rund fünf Tage.

    Bauchschlagaderaneurysma

    Ultraschall der Bauchschlagader

    Was macht die Bauchschlagader?

    Durch die Hauptschlagader gelangt das sauerstoffreiche Blut aus dem Herzen in den Körper. Den Teil der Hauptschlagader, der in der Bauchhöhle verläuft, nennt man Bauchschlagader (Bauchaorta).

    Was ist ein Bauchschlagaderaneurysma?

    Wenn sich die Bauchschlagader an einer Stelle ausdehnt und eine Ausbuchtung mit einem Durchmesser von mehr als drei Zentimeter bildet, spricht man von einem Aneurysma der Bauchschlagader (Bauchaortenaneurysma).

    Wer ein derartiges Aneurysma hat, merkt dies zunächst nicht. Aneurysmen bleiben harmlos, wenn sie nicht wachsen. Werden sie aber größer, stellen sie eine Gefahr dar und müssen behandelt werden.

    Risikofaktoren für ein Bauchschlagaderaneurysma

    • Geschlecht (männlich)
    • Alter über 65 Jahre
    • Bluthochdruck
    • Blutfette erhöht
    • Rauchen

    Zuverlässige Diagnostik eines Bauchschlagaderaneurysma

    Die Diagnostik eines Bauchschlagaderaneurysmas erfolgt mit Hilfe einer Ultraschalluntersuchung des Bauches. Dabei ist es wichtig, dass der Patient nüchtern ist. Deshalb findet die Untersuchung auch am Morgen statt.

    Therapie eines Bauchschlagaderaneurysma

    • Endovaskulärer Eingriff über einen kleinen Schnitt in der Leiste: In die Leistenarterie wird eine Gefäßprothese eingeführt, in das Aneurysma vorgeschoben und dort verankert. Die Stationäre Therapie dauert im Durchschnitt fünf Tage.
    • Offene Operation über einen Bauchschnitt: Dabei wird das Aneurysma geöffnet und durch ein künstliches Gefäßstück ersetzt. Die stationäre Therapie dauert im Durchschnitt zwei Wochen.

    Arterielle Verschlusskrankheit (Arteriosklerose)

    Eine ambulante OP der arteriellen Verschlusskrankheit

    Was ist die arterielle Verschlusskrankheit?

    Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist eine Erkrankung der Schlagadern der Extremitäten. Die Gefäße der Beine sind hierbei viel häufiger betroffen als die Gefäße der oberen Extremität beziehungsweise der Arme.

    Risikofaktoren für die arterielle Verschlusskrankheit

    • Erhöhte Blutfettwerte (vor allem erhöhte Cholesterinwerte / LDL-Werte)
    • Bluthochdruck (Arterielle Hypertonie)
    • Diabetes mellitus („Zuckerkrankheit“)
    • Rauchen

    Verlauf der arteriellen Verschlusskrankheit

    • Stadium I: Keine Beschwerden
    • Stadium II: Claudicatio intermittens; das heißt: Starke Schmerzen beim Laufen im betroffenen Bein. Die Claudicatio intermittens wird auch als Schaufensterkrankheit bezeichnet. Die Patienten müssen häufig stehen bleiben. Für den Betrachter sieht es so aus, als ob sie das vor jedem Schaufenster tun.
    • Stadium III: Ständige, schwere Schmerzen in Ruhe im Fuß – vor allem im Liegen
    • Stadium IV: Zerstörung von Gewebe (Nekrose) durch mangelnde Sauerstoffversorgung

    Therapie der arteriellen Verschlusskrankheit

    Konservative Therapie:

    • Gehtraining
    • Vermeidung und Behandlung der Risikofaktoren
    • Medikamente

    Interventionelle Therapie mit örtlicher Betäubung:

    • Ballondehnung/Stents
    • CT-gesteuerte Verödung des Nervenlympathicus
    • Infusionstherapie: Bei Spätstadien der Durchblutungsstörung der Beine setzten wir auch Infusionstherapie mit Prostaglandinen ein. Oft kann diese Form der Therapie auch ambulant bei uns in der Praxis für Gefäßchirurgie durchgeführt werden. Dabei gibt es vollständige Kostenübernahme durch alle Krankenkassen.

    Operative Therapie (Narkose):

    • Erweiterungspatchplastik und „Säuberung“ des Gefäßes
    • Kunststoff- oder Venenbypass mit Überbrückung längerer Verschlüsse
    • Neurostimulatoranlage zur Schmerzausschaltung und Kapillarerweiterung

    Regelmäßige Kontrollen beim Gefäßchirurgen sind unbedingt notwendig, um die chronische Erkrankung in den Griff zu bekommen.

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